Wähle deine persönlichen Lebensstufen. Wir versuchen dir nur die Inhalte anzuzeigen, die für dich gerade zutreffend sind.

Seiteninhalt
Seiteninhalt
Podcast-Tipp: „Don’t call me Mutti“ – ehrlich, lustig, klug!

Zwei Generationen, ein Gespräch – und ganz viele Themen, die Eltern beschäftigen: Im neuen Podcast „Don’t call me Mutti“ sprechen Pia und Natalie über das Leben mit Kindern, die kleinen Dramen des Alltags und große gesellschaftliche Fragen. Dabei treffen kluge Gedanken auf schrägen Humor – hör doch mal rein!

Porträt von Natalie und Pia, im Hintergrund pink, rosa und orange

Aus der Redaktion

14.05.2025

Lesezeit 3 Minuten

Obwohl die beiden Hosts Natalie und Pia sich schon beim ersten Kennenlernen sicher waren, dass ihnen die Themen so schnell nicht ausgehen würden, hatte das Kind keinen Namen. „Sixpack“ fand Pia gut, wegen der sechs Kinder zwischen 2 und 28, auf die sie es zusammen bringen. Natalie war erst für „Das wird schon“ – eine Botschaft, die für sie immer mitschwingen sollte. Am Ende wurde es ein Titel, mit dem man hervorragend arbeiten kann: Don’t call me Mutti. Frauen mit Kind werden zu Müttern. Manche – siehe Mutti Merkel – brauchen dazu nicht einmal zwingend das Kind. Davor waren wir aber alle mal etwas ganz anderes: I’m a bitch, I’m a lover, I’m a child, I’m a mother, I’m a sinner, I’m a saint, I do not feel ashamed. (Meredith Brooks)

So much more than Mutti

Die Ambivalenz der Mutterschaft zeigt sich das erste Mal mit einem zweiten Strich auf dem Teststreifen. Damit ändert sich das komplette Leben und gleichzeitig bleibt alles beim Alten. Auch wenn die Frau mit wachsendem Bauch, einem Baby im Kinderwagen oder Kleinkind an der Hand als eigenständige Person in der öffentlichen Wahrnehmung zu schwinden scheint, bleibt sie der facettenreiche Mensch, der sie immer war. Dualität verstehen wir häufig als gegensätzlich oder wertend: Tag und Nacht, schlecht und gut, dick und dünn, groß und klein. Dabei sind die zwei Seiten einer Medaille im Ursprung zunächst einfach nur das: zwei Seiten, die zusammen eins ergeben. Man kann in der Mutterrolle aufgehen und darin das größte Glück finden und bleibt doch auch die, die man war: mit Bedürfnissen, Interessen und Träumen. Wir müssen uns nicht entscheiden. Wir können beides zur selben Zeit fühlen. Warum also sollen Mütter kategorisch mit Baby- und Kinderthemen angesprochen und umworben werden? Klar, die Verantwortung ist eine andere, Entscheidungen werden auf anderen Grundlagen getroffen als früher. Aber Frauen mit Kindern sind nicht nur Mütter, und genau dafür kommen die beiden Hosts alle zwei Wochen vor dem Mikro zusammen. Zwei Frauen, die sich nicht nur in einer einzigen Rolle wiederfinden möchten. Pia und Natalie tauschen sich darüber aus, was sie gerade beschäftigt. Das geht von Einschlafproblemen von Natalies Jüngstem bis zur Frage, was denn unter Schicksal zu verstehen sei. Die beiden schauen gemeinsam, aber aus sehr unterschiedlichen Positionen auf Träume, Perspektiven und Themen, die weit über den Familienalltag hinausgehen. Zwei Frauen mit 21 Jahren Altersunterschied, verbunden durch gemeinsame Erfahrungen. Und so sagen sie allen bitches, lovers, children und mothers dieser Welt: Wir fühlen euch! Das wird schon!

Die Folgen im Überblick

Folge 1: Ich mach das jetzt einfach. Vielleicht.

Der Start ist gemacht – und gleich voller Fragen: Warum war die Namensfindung so schwer? Und warum fühlen sich Anfänge so groß an? Pia und Natalie sprechen über Routinen, Neuanfänge und das gute Gefühl, einfach mal loszulegen – ohne Perfektion, aber mit Humor. Natürlich auch dabei: die erste „Frage für eine Freundin“. zuhören

Folge 2: Me-Time ist eigentlich völlig überbewertet.

Loslassen kann weh tun – egal ob beim Schulanfang oder dem ersten Auslandsjahr. Diese Folge wird emotional und ehrlich: Es geht um grüne Becher, Trotzphasen und das bittersüße Gefühl, wenn Kinder größer werden. Plus: Nachhaltigkeit am Abendbrottisch – und wie viel Haltung eigentlich gesund ist. zuhören

Folge 3: Nur echt mit Kind auf dem Arm.

Stress gehört zum Elternleben dazu – aber wie geht man damit um? Pia und Natalie sprechen über Prioritäten, mentale Checklisten und den Kunstpalast in Düsseldorf. Es geht um To-dos, Tränen und kleine Tricks, die im Alltag helfen. Und wieder dabei: ein Gedankenanstoß von einer „Freundin“. zuhören

Folge 4: Gendergaga und die Dunstabzugshaube.

Sprache formt unser Denken – oder umgekehrt? Warum wir über Begriffe wie „Sohnemann“ stolpern sollten und wie ein Küchengerät den Schlaf rettet. Diese Folge ist ein wilder Ritt durch Sprachbilder, Rollenklischees und Küchenrealität. Natürlich wie immer ehrlich, herzlich und mit einer Portion Selbstironie. zuhören

Folge 5: Wer joggt jetzt bitte zuerst?  

Kann man Familie und Beruf eigentlich wirklich vereinbaren? Wir sortieren Zahlen, Zweifel und Erwartungen und finden: Du brauchst kein schlechtes Gewissen – du brauchst ein gutes Team. Und vielleicht jemanden, der dir einfach mal das Kind abnimmt, wenn du joggen willst. Oder musst. Außerdem in dieser Folge: Ein Fundstück zum Thema Regretting Motherhood, das mehr ist als ein Insta-Hashtag. zuhören

Im Mittelpunkt der Familie

Seit mehr als 20 Jahren informieren wir Eltern, Großeltern und alle, die mit Kindern leben oder arbeiten über Neuigkeiten aus der Region, Veranstaltungen, Themen, Tipps und Angebote. Wir entdecken die Stadt und ihre Umgebung auch immer wieder neu – das Entdeckte teilen wir gerne mit euch.

Diese Seite verwendet Cookies.

Bitte erlauben Sie den Einsatz von Cookies, damit Sie diese Seite in vollem Funktionsumfang nutzen können.