Blaue Haut und (meist) weiße Hosen und Mützen – so kennt man die Schlümpfe seit 1958, als sie vom belgischen Comiczeichner und -autor Peyo ersonnen wurden. Ihren ersten Auftritt hatten die Waldwesen aus Schlumpfhausen in dessen Reihe „Johann und Pfiffikus“, wo sie so gut ankamen, dass ihnen eine eigene Comicserie zuteilwurde. Den Siegeszug rund um die Welt traten sie aber vor allem mit einer langlebigen US-Zeichentrickserie aus den 1980ern und zahllosen Sammelfiguren an. In den 2010ern entstanden dann zwei Kinofilme, in denen sie ihren Erzfeind, den bösen Zauberer Gargamel, in der realen Welt bekämpfen mussten – und das ist auch im neuen, davon losgelösten Reboot nun wieder der Fall. Wie schon 2013 in „Die Schlümpfe 2“ ist Paris erneut einer der Hauptschauplätze. Diesmal haben Gargamel und sein Bruder Razamel Papa Schlumpf entführt, und die anderen Schlümpfe müssen ihn retten, wobei ihnen Papas rotbärtiger Bruder Ken behilflich ist. Regie führte Chris Miller, der sein Talent bereits bei „Wolkig mit Aussicht auf Fleischbällchen“ und „The LEGO Movie“ unter Beweis stellen konnte.