Als die britische Autorin Cressida Cowell 2003 den ersten Band ihrer „Drachenzähmen leicht gemacht“-Saga veröffentlichte, war dieser zwar im englischsprachigen Raum ziemlich erfolgreich, hierzulande kannten jedoch nur wenige die Geschichten um den Wikingerjungen Hicks und seinen Drachenfreund Ohnezahn. 2010 wurde dann der darauf basierende Dreamworks-Animationsfilm zum Kinohit, zog zwei gelungene Fortsetzungen sowie verschiedene Serien nach sich und machte so auch die Vorlagen bei uns nachträglich zu Bestsellern. Die anhaltende Begeisterung für die Reihe und die (zuletzt allerdings abebbenden) Erfolge, die man im Konkurrenz-Haus Disney mit den Live-Action-Versionen der eigenen Trickfilmklassiker erzielte, dürften dafür gesorgt haben, auch „Drachenzähmen leicht gemacht“ ein Realfilm-Remake zu verpassen. Als Regisseur ist der Macher der Originale, Dean DeBlois, mit an Bord, die ersten Pressestimmen aus den USA fallen extrem positiv aus und eine Adaption von Teil 2 ist auch schon in der Mache, sodass junge wie ältere Fantasy-Fans sich wohl auf ein bildgewaltiges Kinospektakel freuen können.