Am liebsten soll es der größte und teuerste Tornister mit dem Motiv aus Lieblingsserie oder -buch werden. All das kann eine Menge Stress bedeuten. Da der Toni aber (hoffentlich) die nächsten vier Jahre täglich zum Einsatz kommt, sollte man sich wohl oder übel intensiv mit dem Kauf beschäftigen. Ein Besuch im Fachgeschäft mit persönlicher Beratung ist daher unerlässlich. Hierfür geben wir Tipps und eine Zusammenfassung der wichtigen Kriterien auf den Weg.
Unbedingt anprobieren
Einen ersten Anhaltspunkt kann die Din Norm 58124 für Schulranzen, so öde das auch klingen mag, liefern. Diese prüft auf Stabilität, Ergonomie und Sicherheitsaspekte. Das GS-zeichen hingegen zeigt, dass der Ranzen gut verarbeitet wurde und auch damit zurechtkommt, mal in die Ecke gepfeffert zu werden. Am wichtigsten ist jedoch, dass die Schultasche anprobiert wird. Der Tornister muss im Sommer über einem T-Shirt genauso gut sitzen wie im Winter über einer dicken Jacke. Egal wie ergonomisch die Form auch angepriesen wird, jeder Kinderrücken ist unterschiedlich und der Toni muss den individuellen Bedürfnissen des Kindes gerecht werden. Bevor es nun zu den wichtigen Aspekten für den richtigen Ranzen kommt, noch ein letzter Tipp: Damit Lieblingsfarbe, -tier, oder -superheld auf der Tasche nicht beeinflussend wirken, können zur Anprobe bewusst Motive gewählt werden, die dem Kind so gar nicht gefallen. Dann kann objektiv das beste Modell ausgesucht und später die Entscheidung über das Aussehen gefällt werden. Hier sollte man das i-Dötzchen auf jeden Fall mitreden lassen, aber auch zu bedenken geben, dass der Toni auch in der vierten Klasse noch cool sein sollte.