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Die große Vogelzählung

Vögel in der Nähe beobachten, an einer bundesweiten Aktion teilnehmen und dabei tolle Preise gewinnen – all das vereint die „Stunde der Gartenvögel“. Jedes Jahr am zweiten Maiwochenende sind alle Naturliebhaber:innen aufgerufen, Vögel zu notieren und zu melden.

Vater, Mutter und zwei Kinder sind im Park und zählen Vögel

Aus der Redaktion

08.05.2024

Lesezeit 2 Minuten

Seit Wochen bieten uns die Vögel in Gärten und Parks ihre Frühlingskonzerte. Welche Arten und wie viele es noch sind, die uns vor allem morgens mit ihrem Gesang erfreuen, das wird das Wochenende vom 9. bis 12. Mai zeigen: Der NABU ruft gemeinsam mit dem Landesbund für Vogelschutz (LBV) und der NAJU zur Stunde der Gartenvögel auf.

Arten gezielt schützen

„Unsere Aktion findet bereits zum 20. Mal statt“, sagt NABU-Bundesgeschäftsführer Leif Miller. „Wir verfügen daher über einen einzigartigen Datenbestand zu den Vogelarten im Siedlungsraum in ganz Deutschland. Das ist ein großer Schatz für den Naturschutz. Denn wir können anhand der festgestellten Bestandstrends Naturschutzmaßnahmen ausrichten und so die Arten gezielt schützen.“ Jeder kann helfen, Daten zu sammeln, indem er oder sie Vögel zählt, und so den Vogelschutz unterstützen. Miller: „Wer mitmacht, beteiligt sich an einem der größten Citizen-Science-Projekten Deutschlands. Außerdem macht es Spaß, Vögel kennenzulernen und zu zählen. Zudem ist es auch noch gesund.“ Verschiedene Studien haben gezeigt, dass die Beschäftigung mit der Natur und auch Vögel beobachten sich positiv auf die psychische Gesundheit auswirken. „Viele überwinternde Arten haben in diesem Frühjahr zeitig mit dem Brüten angefangen, da es früh schon recht warm war. Wir könnten also bei der Stunde der Gartenvögel möglicherweise mehr Jungvögel sehen als in anderen Jahren“, vermutet Miller. Bei Haussperling, Ringeltaube und Amsel hat der erste Nachwuchs des Jahres bereits das Nest verlassen.

Realistische Momentaufnahme

Ziel der Aktion ist es, Trends bei den Beständen über die Jahre zu verfolgen. Ornithologen können beim NABU bereits auf einen umfangreichen Datenschatz zurückgreifen. Auch Menschen, die wenig über Vögel wissen, können bei der Aktion teilnehmen, betont Miller. „Unsere Zählhilfe macht das Erkennen einfach. Außerdem bieten wir unsere kostenlose App NABU-Vogelwelt, die beim Identifizieren hilft.“ Wichtig sei es auch, seine Beobachtung zu melden, auch wenn man während der Zählung nur sehr wenige Vögel festgestellt hat. Miller: „Auch das sind sehr wichtige Daten für uns. Es geht ja nicht um einen Wettbewerb, wer die meisten Vögel sieht, sondern darum, eine realistische Momentaufnahme zu erhalten.“

Grünfink auf einem blühenden Zweig

Und so funktioniert die Vogelzählung

Von einem ruhigen Platz im Garten, Park, auf dem Balkon oder vom Zimmerfenster aus wird von jeder Vogelart die höchste Anzahl notiert, die im Laufe einer Stunde gleichzeitig beobachtet werden konnte. Die Beobachtungen können auf dem Meldebogen eingetragen oder online gemeldet werden, aber auch per Post oder Telefon – kostenlose Rufnummer am 11. Mai von 10 bis 18 Uhr: 0800.115 71 15. Gemeldet werden kann auch mit der kostenlosen NABU-Vogelwelt-App

Der Meldeschluss ist der 20. Mai.

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