Seit Ende März ist mit „Schneewittchen“ die Realfilm-Version des ältesten Disney-Trickfilmklassikers auf den Leinwänden zu bestaunen. Nur zwei Monate später startet mit „Lilo & Stitch“ das erste Live-Action-Remake eines Disney-Films aus dem neuen Jahrtausend in den Kinos. Das Original war 2002 ein passabler Erfolg, machte aber vor allem aus dem ebenso knuffigen wie frechen Alien-Protagonisten eine der beliebtesten Merchandising-Figuren des Micky-Maus-Studios. Dessen Geschichte dürfte auch in dieser Neuauflage, in der menschliche Darsteller neben einem perfekt getricksten CGI-Außerirdischen vor traumhafter Hawaii-Kulisse agieren, dieselbe sein wie die des Originals: 626, das gefährliche Experiment eines Wissenschaftlers, entflieht aus einem Gefängnisraumschiff und legt eine Bruchlandung auf der Insel Kauai hin. Dort tarnt es sich als Hund, wird als solcher aber von der kleinen Lilo adoptiert, die nach dem Tod der Eltern von ihrer älteren Schwester großgezogen wird. Lilo tauft das zerstörerische Wesen kurzerhand Stitch und zeigt dem blauen Chaoten, was Familie und Freundschaft bedeuten.