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Kindern die Welt öffnen

Jedes Kind ist einzigartig und hat besondere Fähigkeiten und Talente. Manchmal braucht es eine spezielle professionelle Förderung, um Kinder zu unterstützen. Wie können Logopädie oder Ergotherapie helfen? Wann sollten wir sie für Kinder in Anspruch nehmen? 

Buntes Holzspielzeug für Kinder, die Hände eines Kindes spielen damit, Ergotherapeutin macht sich Notizen

Carolin Anselmann

22.02.2024

Lesezeit 1 Minute

Logopädie –
Sprache als Tor zur Welt  

Die Logopädie behandelt Menschen aller Altersstufen mit Sprach-, Sprech-, Stimm-, Schluck- und Kommunikationsstörungen. Sie unterstützt Kinder in ihrer sprachlichen Entwicklung und begleitet sie bei der Entfaltung ihrer Kommunikationsfähigkeit. Sprachentwicklungsstörungen zeigen sich in vielen verschiedenen Facetten: „Mein Kind ist nicht verständlich“, „Mein Kind spricht mit drei Jahren zehn Wörter“,  „Mein Kind stolpert beim Sprechen über Wörter und Laute“ oder „Mein Kind kann die Zunge nicht ausreichend bewegen“ sind einige Beobachtungen, die Eltern bei der Anamnese schildern und die auch bei U-Untersuchungen auffallen. Aufbauend auf einer ausführlichen Diagnostik werden individuelle Behandlungsziele wie zum Beispiel die Erweiterung des Wortschatzes, die Verbesserung der Artikulation oder der Aufbau der einfachen und komplexen Satzstruktur festgelegt. Mit Hilfe von Therapiekonzepten, Methoden und einer spielerischen Umsetzung werden neue sprachliche Fähigkeiten gemeinsam mit den Kindern erarbeitet und gefestigt. Erfolgserlebnisse in der Therapie sowie bestärkende Rückmeldungen aus dem Umfeld beeinflussen das Selbstbewusstsein, die Selbstwirksamkeit und die Kommunikationsfähigkeit des Kindes positiv. Angehörige und Therapeuten beobachten, wie Kinder aufblühen und Sprache für sich entdecken.

Ergotherapie –
Selbstständigkeit steigern  

Ergotherapie leitet sich vom griechischen Wort „Ergos“ (Handeln) ab. Die Therapieform unterstützt Menschen dabei, ihre Lebensqualität zu verbessern, indem sie durch gezielte Aktivitäten und Übungen körperliche, kognitive und psychosoziale Fähigkeiten fördert. Das Ziel der Ergotherapie ist es, Selbstständigkeit im Alltag zu steigern und Lebensfreude zurückzugewinnen. Deshalb wird Ergotherapie in der Regel dann verschrieben, sobald es Einschränkungen im Alltag von Kindern gibt. Beispielsweise kann es einem Kind schwerfallen, einen Bleistift in der ersten Klasse so zu halten, dass ein guter Schreibfluss entsteht. Das Kind kommt dann im Unterricht nicht mit, weil es zu sehr auf das Halten des Stiftes fokussiert ist. Oder das Kind kann sich nicht lange genug auf eine Aufgabe konzentrieren, hängt beim Arbeitstempo und -pensum hinterher, fällt häufig im Unterricht auf oder stört. Auch Kinder mit Entwicklungsverzögerungen, Autismus oder Auffälligkeiten im Sozialverhalten finden ihren Weg zur Ergotherapie. Das Therapieziel und auch die Inhalte der Therapien werden individuell auf die Bedürfnisse und Handlungsprobleme des Kindes im Alltag abgestimmt.

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