Schulverweigerung oder Schulangst betrifft längst nicht nur Teenager. Schon Grundschulkinder können unter großem Druck stehen – und zeigen das etwa durch körperliche Beschwerden wie Kopf- oder Bauchschmerzen am Morgen. Auch wenn dein Kind morgens regelmäßig nicht aus dem Bett kommt oder sich weigert, zur Schule zu gehen, kann das ein Hinweis auf tieferliegende Probleme sein. RB2S (Regionales Beratungsangebot zum Schulbesuch) setzt genau hier an: wertfrei, vertraulich und mit dem Ziel, gemeinsam Lösungen zu finden.
Ein Team aus Schule, Jugendhilfe und Psychologie
In der Beratungsstelle triffst du auf ein interdisziplinäres Team: Lehrer:innen der Alfred-Adler-Schule, Schulsozialarbeiter:innen, Fachkräfte des Jugendamts Hilden sowie eine Psychologin oder Ärztin aus der Kinder- und Jugendpsychiatrie des LVR-Klinikums Düsseldorf. Gemeinsam mit dir und deinem Kind schauen sie in einem ersten Gespräch, was hinter dem Schulproblem steckt – ob familiäre Belastungen, Mobbing, psychische Gesundheit oder andere Ursachen. Danach wird besprochen, welche Wege zur Verbesserung führen können.
Sanfte Unterstützung statt Druck
RB2S arbeitet nach dem Motto: so viel Unterstützung wie nötig, aber immer in Absprache mit den Familien. Ob Vermittlung zur schulpsychologischen Beratungsstelle, zur Jugendhilfe oder zur psychotherapeutischen Diagnostik – alles ist freiwillig. Auch eine engere Zusammenarbeit mit der Heimatschule kann bei Bedarf organisiert werden. Für viele Familien ist RB2S ein erster, entlastender Schritt raus aus der Ohnmacht und rein in einen verständnisvollen Prozess der Klärung.