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Tipps für den Tornister-Kauf

Nichts ist ikonischer für einen Grundschüler: Egal ob knallbunt, in einer einzigen leuchtenden Farbe oder mit reichlich Verzierungen – jedes Kind hat seinen eigenen Schulranzen. Wenn es aber nun zum Kauf der Tasche für das eigene Kind kommt, ist gar nichts mehr so klar. Unzählige Anbieter mit noch mehr Modellen und jedes ist angeblich das Beste. Etliche Prüfzeichen versprechen die tollsten Dinge. Und dann ist da natürlich noch das angehende i-Dötzchen, dass mitreden will.

Mädchen mit kariertem Hemd und pinkem Tornister vor orangem Hintergrund

Aus der Redaktion

14.07.2022

Lesezeit 2 Minuten

Am liebsten soll es der größte und teuerste Tornister mit dem Motiv aus Lieblingsserie oder -buch werden. All das kann eine Menge Stress bedeuten. Da der Toni aber (hoffentlich) die nächsten vier Jahre täglich zum Einsatz kommt, sollte man sich wohl oder übel intensiv mit dem Kauf beschäftigen. Ein Besuch im Fachgeschäft mit persönlicher Beratung ist daher unerlässlich. Hierfür geben wir Tipps und eine Zusammenfassung der wichtigen Kriterien auf den Weg.

Unbedingt anprobieren

Einen ersten Anhaltspunkt kann die Din Norm 58124 für Schulranzen, so öde das auch klingen mag, liefern. Diese prüft auf Stabilität, Ergonomie und Sicherheitsaspekte. Das GS-zeichen hingegen zeigt, dass der Ranzen gut verarbeitet wurde und auch damit zurechtkommt, mal in die Ecke gepfeffert zu werden. Am wichtigsten ist jedoch, dass die Schultasche anprobiert wird. Der Tornister muss im Sommer über einem T-Shirt genauso gut sitzen wie im Winter über einer dicken Jacke. Egal wie ergonomisch die Form auch angepriesen wird, jeder Kinderrücken ist unterschiedlich und der Toni muss den individuellen Bedürfnissen des Kindes gerecht werden. Bevor es nun zu den wichtigen Aspekten für den richtigen Ranzen kommt, noch ein letzter Tipp: Damit Lieblingsfarbe, -tier, oder -superheld auf der Tasche nicht beeinflussend wirken, können zur Anprobe bewusst Motive gewählt werden, die dem Kind so gar nicht gefallen. Dann kann objektiv das beste Modell ausgesucht und später die Entscheidung über das Aussehen gefällt werden. Hier sollte man das i-Dötzchen auf jeden Fall mitreden lassen, aber auch zu bedenken geben, dass der Toni auch in der vierten Klasse noch cool sein sollte.

Zeigenfinger aus Bügelperlen auf orange-gelbem Hintergrund

Die wichtigsten Kriterien

Der Tornister sollte ein hartes und stabiles Gehäuse haben und wasserdicht sein. Seitentaschen für die Trinkflasche sind zu empfehlen, denn wenn die in der Tasche hin- und herfliegt und ausläuft, sind schnell alle Bücher und Hefte hinüber. Ein Hochformat bietet sich an und guten Stauraum für Din A4-Hefte und -Bücher. Gut ist es, wenn die Tasche von alleine – leer und befüllt – stehen kann. Der Deckel sollte sich sich weit öffnen lassen und offen stehen bleiben. Leicht zu bedienende Verschlüsse sind natürlich wichtig und dass die Riemen nicht am Hals scheuern. Der Tornister sollte ein atmungsaktives Rückenpolster haben und gepolsterte, mindestens vier Zentimeter breite, Schulterriemen und außerdem über Brust- und Beckengurte verfügen. Die Oberkante sollte auf Schulterhöhe sein und die komplette Tasche maximal so breit wie das Kind. Wichtig ist an Vorder- und Seitenflächen 10 Prozent reflektierendes Material und an Vorder- und Seitenflächen 20 Prozent fluoreszierendes Material. Darüber hinaus sollte der Tornister aus schadstoff- und weichmacherfreien Materialien hergestellt sein.

Man hört immer wieder, dass die Schultasche mit Inhalt nur maximal zehn Prozent des Körpergewichts des Kindes wiegen sollte. Studien haben diesen Glauben jedoch widerlegt und zeigen, dass auch schwerere Tornister keine Haltungsschäden verursachen. Trotzdem gilt: je leichter desto besser. Außerdem ist jedes Kind unterschiedlich gebaut. Große, kräftige Kinder können ohne Probleme schwerere Ranzen tragen, für besonders kleine, zierliche Kinder können aber auch schon die besagten zehn Prozent schwer sein.

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