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Karneval, Carnival, Carnevale ...

Der Karneval ist das Fest, das mit Übermut und Frohsinn den Winter austreiben und gute Geister beschwören soll. Egal wo auf der Welt – dieser Grundgedanke steckt noch in vielen der närrischen Traditionen.

 

Karneval in Ivrea, Orangenschlacht, sehr viele Orangen liegen auf einem Platz in Ivrea, verkleidete Männer sthen herum

Aus der Redaktion

19.01.2023

Lesezeit 2 Minuten

„Fetter Dienstag“ in den USA

New Orleans im Bundesstaat Louisiana gilt als die Karnevalshochburg der USA. Mit Umzügen und Bällen feiern die Einwohner:innen normalerweise über mehrere Wochen ihren „Mardi Gras“, ein von französischen Einwanderer:innen geprägter Begriff, der übersetzt „Fetter Dienstag“ bedeutet. Der Höhepunkt ist der Umzug am Dienstag vor Aschermittwoch: Karnevalswagen ziehen durch die Straßen, bunte Perlenketten werden geworfen. Ihre Farben Violett, Gold und Grün stehen für Vertrauen, Kraft und Gerechtigkeit.

Wilde Schlittenfahrt in Finnland

Studierende in der finnischen Hauptstadt Helsinki treffen sich an Karneval zum gemeinsamen Rodeln. Damit folgen sie einem alten bäuerlichen Aberglauben, der besagt, dass sich ausgiebiges Schlittenfahren auf den Feldern positiv auf die Ernte des kommenden Jahres auswirkt. Die jungen Rodler bauen ihre Schlitten selbst und lassen ihrer Kreativität freien Lauf. Na dann, gute Fahrt!

Mit Schlamm gegen Dämonen in Großbritannien

Ein Vorteil des Londoner „Notting Hill Carnival“: Bei dem dreitägigen Spektakel, das praktischerweise Ende August stattfindet, muss niemand frieren. Die karibische Community Londons wartet bei dem Straßenfest mit rund anderthalb Millionen Besucher:innen und mit spektakulären Kostümen und Tanzchoreografien auf. Bei der offiziellen Eröffnung vor Sonnenaufgang reiben sich die Teilnehmer:innen mit Schlamm ein, um Dämonen zu vertreiben.

Teuflische Tradition in der Dominikanischen Republik

Hilfe, die Teufel sind los: In der Dominikanischen Republik ziehen zur Karnevalszeit die „Diablos Cojuelos“, die hinkenden Teufel, durch die Straßen des Städtchens La Vega. Die Zuschauer:innen bestaunen die riesigen Teufelsmasken mit langen Hörnern, die gerne mal einen Streich spielen. Mit ihren Peitschen verpassen sie einen leichten, scherzhaften Klaps auf den Po – als Strafe für die Sünden des vergangenen Jahres.

Kanada: Wer traut sich ins Schneebad?

Jedes Jahr im Februar veranstalten die Quebecer ihren Karneval. Er gehört zu einem der größten Winterkarnevale der Welt und dauert mehrere Tage. Die Kanadier:innen schmücken historische Plätze mit Eisskulpturen, veranstalten ein Kanurennen über den vereisten Sankt-Lorenz-Strom, nehmen Schneebäder und jubeln beim Festumzug. Inmitten des kulturellen Treibens taucht immer wieder „Bonhomme Carnaval“ auf, ein freundlicher Schneemann mit großen Augen und das Wahrzeichen des kanadischen Karnevals.

Männer-Wettrennen mit Stöckelschuhen auf Teneriffa

Bis zu zwölf Zentimeter hohe High Heels sind bei diesem Spektakel keine Seltenheit: In Puerto de la Cruz auf Teneriffa liefern sich an Karneval Männer auf hohen Schuhen und in Frauenkleidern kostümiert ein Wettrennen über verschiedene Hindernisse. Die Zuschauer:innen am Straßenrand feuern die ausgefallene Maskerade gebührend an und kugeln sich vor Lachen, denn Verrenkungen und Stürze gehören zum Programm dazu.

Italien: An die Orangen, fertig, los!

In der norditalienischen Kleinstadt Ivrea fliegen an Karneval die Orangen bei einer traditionellen Orangenschlacht. Gegnerische Parteien steigen auf große Wagen und bewerfen sich gegenseitig tonnenweise mit Orangen. Obwohl sie ein Visier tragen, kommt es jedes Jahr zu zahlreichen Verletzungen. Damit erinnert das Städtchen an eine Zeit im späten Mittelalter, als sich das Volk gegen tyrannische Herrscher wehrte.

Diese Informationen wurden uns freundlicherweise von „Education First“ zur Veröffentlichung zur Verfügung gestellt. Jugendliche, die Karneval nach der Coronapandemie gern einmal an einem anderen Ort auf der Welt verbringen möchten, finden hier weitere Informationen zu Sprach- und Bildungsreisen.

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