Energie sparen
Leute die Kinder – womöglich im schulfähigen Alter – haben, merken die die Zeitumstellung besonders. Nicht selten dauert es Tage oder sogar über eine Woche, bis der Alltag wieder in halbwegs vernünftigen Bahnen verläuft. Ursprünglich eingeführt wurde die Umstellung der Zeit als Reaktion auf die Ölkrise im Jahr 1980. Seit den 1990er-Jahren gilt die Zeitumstellung in der ganzen EU. Um Energie zu sparen, sollte durch die Umstellung der Zeit die Phase, in der es hell ist, besser genutzt werden. Ein Motiv also, das uns auch in der heutigen Zeit nicht ganz fremd sein sollte.
Abschaffung der Zeitumstellung
Dennoch ist ein großer Teil der Bürger der EU gegen die Umstellung der Zeit. Das ist vielleicht mit den gesundheitlichen Folgen zu erklären. Viele Menschen können sich nach der Zeitumstellung schlechter konzentrieren, sind gereizt oder leiden unter depressive Verstimmungen. Laut einer Studie der Technischen Hochschule Ostwestfalen-Lippe (TH OWL) fordern rund drei viertel der Deutschen die Abschaffung der Zeitumstellung. Die Mehrheit wünscht sich eine ganzjährige Sommerzeit.
Ausschlafen erlaubt
Alle Eltern dürfen sich nun erstmal freuen, am Sonntag nicht schon um sieben, sondern diese Woche erst um 8 Uhr geweckt zu werden. Spätestens am Montag folgt aber dann das grausame erwachen, wenn wir den Zweitklässler noch eine Stunde früher als sonst aus dem Bett motivieren müssen. Aber hey – für die Energieersparnis sollte es uns doch wert sein – oder?
