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Entspannt und gesund durchs Wochenbett

Das Baby ist da! Jetzt beginnt für die junge Familie eine ganz besondere Zeit. Eltern, ältere Geschwister und das neue Familienmitglied richten sich zu Hause ein, lernen sich kennen und gewöhnen sich aneinander.

Eine Frau sitzt im Bett mit vielen Kissen und hält ihr neugeborenes Baby im Arm

Claudia Giesen

01.08.2023

Lesezeit 1 Minute

Für die Mutter beginnt zudem ein körperlicher und auch seelischer Umstellungsprozess – schließlich hat sich der Körper während der Schwangerschaft enorm verändert und war während der Geburt einigen Strapazen ausgesetzt. Diese Zeit, die zwischen sechs und acht Wochen dauert, wird Wochenbett genannt.

Was passiert im Wochenbett?

In den Wochen nach der Geburt schaltet der Körper der Mutter von Schwangerschafts- auf Normalmodus um. Die Gebärmutter, die sich in der Schwangerschaft um das 20-Fache vergrößert hat, zieht sich zusammen und verkleinert sich. Dabei kommt es zu Nachwehen, die einige Frauen als sehr, andere als weniger schmerzhaft empfinden. An der Stelle, an der die Plazenta mit der Gebärmutter verbunden war, bleibt nach der Geburt eine Wunde zurück. Während diese Wunde verheilt, kommt es zum sogenannten Wochenfluss, der etwa sechs Wochen anhält. Neben körperlichen Veränderungen durchleben manche Wöchnerinnen, wie Frauen im Wochenbett auch genannt werden, zudem psychische Veränderungen. Oft ist vom Babyblues die Rede, wenn die Mutter wenige Tage nach der Geburt in ein Stimmungstief fällt, ängstlich ist und scheinbar grundlos weint. In der Regel vergeht diese Phase nach kurzer Zeit wieder. Ist das nicht der Fall, spricht man von einer postpartalen Depression, bei der Frauen professionelle Hilfe in Anspruch nehmen sollten.

Muss man wirklich im Bett bleiben?

Früher war es selbstverständlich, dass eine Frau, die entbunden hatte, sich schonte. Sie wurde von der Gemeinschaft umsorgt und konnte sich ganz auf sich und das Baby konzentrieren. Heute haben wir – auch durch die Medien – ein völlig falsches Bild davon, wie schnell eine frischgebackene Mutter wieder auf die Beine kommen sollte. Hebammen raten aber auch heute noch dazu, mindestens in den ersten beiden Wochen im Bett zu bleiben. Gerade mit einem älteren Geschwisterkind ist das nicht immer machbar. Trotzdem sollte jede Wöchnerin darauf achten, sich nicht zu früh zu viel zuzumuten. Dennoch gilt: Jede Mutter hat ihr eigenes Tempo. Wer nach drei Tagen unbedingt an die frische Lust möchte, sollte das auch tun. Im Anschluss heißt es dann aber: Zurück ins Bett oder auf die Couch! Gleiches gilt umgekehrt: Wem drei Tage nach der Geburt der Sinn nicht nach Besuch steht, sollte dies auch äußern. Befindlichkeiten von der Schwiegermutter oder der besten Freundin sind erst einmal nebensächlich.

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