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Ohne Druck klappt’s am besten

Stillen ist die natürlichste Form der Ernährung für ein Baby, dazu praktisch und immer verfügbar – wenn es denn klappt und die Mutter es will! Das richtige Anlegen ist oft nicht so einfach, gerade beim ersten Kind. Mit professioneller Hilfe und ein paar guten Tipps lassen sich viele Anfangsschwierigkeiten meistern.

Junge Mutter sitzt mit Neugeborenem im Krankenhaus, Stillberaterin spricht iht gut zu

Aus der Redaktion

27.09.2022

Lesezeit 1 Minute

Für eine gute Stillbeziehung braucht es vor allem Ruhe und Sicherheit. Ganz wichtig dabei: Sich bloß nicht stressen lassen! Verunsicherung und emotionaler Druck führen dazu, dass gar nichts läuft, vor allem keine Milch. Der Körper blockiert und die Milchbildung kommt nicht in Gang. Also am besten gelassen bleiben, auch wenn vielleicht nicht alles nach Wunsch anläuft. Entspannt, mit der nötigen Zeit und in angenehmer Stillposition lässt sich alles viel besser angehen. Muttermilch gibt dem Baby von Anfang an alle wichtigen Nährstoffe, die es für seine gesunde Entwicklung braucht. Sie ist leicht verdaulich und versorgt es mit Abwehrstoffen, die es vor Allergien und Krankheiten schützt. Gestillte Kinder neigen weniger dazu, später übergewichtig zu werden und Allergien zu entwickeln.

Mutter stillt Baby

Zahlen & Fakten

Über drei Viertel der Kinder in Deutschland sind zumindest kurzzeitig Stillbabys. 22 % werden bis zu ihrem sechsten Lebensmonat ausschließlich mit Muttermilch ernährt, bei 2 % geht das Stillen auch im zweiten Lebensjahr weiter.

Das Stillen begünstigt außerdem eine gesunde Kieferentwicklung des Kindes und fördert seine Sinne. Auch für die Mutter hat das Stillen viele Vorteile: Die Babynahrung ist überall verfügbar, wohltemperiert und hygienisch einwandfrei. Keine teure Pre-Milch muss gekauft werden und das aufwendige Zubereiten, Reinigen und Auskochen der Fläschchen fällt ebenfalls weg. Stillen verbraucht auch einiges an Kalorien, was prima ein paar Babypfunde schmelzen lässt. Noch steht die Forschung zur Muttermilch am Anfang, erste Studien zeigen jedoch ein vermindertes Risiko an Brustkrebserkrankungen bei Frauen, die gestillt haben. Auch sollen sie seltener an Wochenbettdepressionen leiden. Das Netzwerk „Gesund ins Leben“ empfiehlt deshalb, Säuglinge mindestens bis zum Beginn des fünften Monats ausschließlich zu stillen. Auch nach der Einführung der Beikost soll weitergestillt werden, solange wie Mutter und Kind das möchten.

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