Preisgekrönte Fotografien
„Dafür haben wir mit großer Sorgfalt mehr als 100 preisgekrönte Fotografien, aufwühlendes Filmmaterial und original Exponate aus den vergangenen 180 Millionen Jahren zusammengetragen“, erzählt Jeanette Schmitz, Geschäftsführerin des Gasometer Oberhausen. Zahlreiche Satellitendaten von Wolken, Flugzeug- und Schiffsbewegungen, Meeresoberflächen und Meerestiefen, am Tag und in der Nacht steuerte dafür das Earth Observation Center des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) bei. „Allein die Möglichkeit, Taifune und Hurrikans rund um den Globus zu verfolgen, erfordert die Kombination von einem Dutzend verschiedener Datensätzen“, sagt Nils Sparwasser, Projektleiter beim DLR.
20 Meter große Erdkugel
Vereint in einer animierten Projektion entsteht auf der 20 Meter großen Erdkugel ein Gesamtkunstwerk voll bildgewaltiger Anmut. In dem 100 Meter hohen Raum schwebt der spektakuläre Globus frei über den Köpfen, auf dessen Oberfläche sich die Geschichte durch Milliarden von Erdenjahren und die Folgen menschlichen Handelns abzeichnen. Besucher und Besucherinnen können wie ein Astronaut aus dem All auf die Erde schauen und ihre Verwandlung vom Urkontinent zum besiedelten Planeten beobachten.
Anschaulich und zum Anfassen lädt „Das zerbrechliche Paradies“ damit nicht nur zur ganz persönlichen Erkundung unseres Heimatplaneten ein, sondern bietet einen völlig neuen Blick auf die Erde.