Die Geschichte des Rheinisch-Deutschen Kaltbluts ist ähnlich bewegt wie die Geschichte des historischen Gutshofs Haus Bürgel, der unter Familie Reuter seit über 100 Jahren stets eine kleine Anzahl an Kaltblütern beheimatete. Waren die „sanften Riesen“ in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts als Arbeitspferde noch weit verbreitet, nahm ihre Bedeutung mit der zunehmenden Motorisierung immer weiter ab. Leidenschaftlichen Züchter:innen wie Katrin und Herbert Reuter ist es zu verdanken, dass sich der Bestand der Rasse heute erholt hat und mit der kleinen Nella erst kürzlich ein weiteres Kaltblutfohlen auf Haus Bürgel das Licht der Welt erblickt hat.
Im Rahmen der Veranstaltung berichtet Herbert Reuter zunächst über die Geschichte des Rheinisch-Deutschen Kaltbluts, bevor die Pferde vor den Planwagen gespannt werden und es auf eine gemeinsame Planwagenfahrt durch das umliegende Naturschutzgebiet geht. Hierbei bietet sich Gelegenheit, die Tiere in Aktion zu beobachten und Fragen zu stellen.