Vorsicht, Kreativitätsfalle!
Was Kinder beim Fantasieren bremst – und wie Eltern gegensteuern können. Kinder sind von Natur aus kreativ – sie denken in Bildern, stellen Fragen, probieren sich aus. Doch im Alltag lauern viele kleine Bremsklötze, die genau diesen natürlichen Erfindergeist ausbremsen. Oft ganz ungewollt.
Typische Kreativitätskiller im Familienalltag
• Zu viele feste Termine: Zwischen Kita, Musikschule und Turnen bleibt kaum Zeit fürs freie Spiel.
• Dauer-Medienkonsum: Wenn YouTube & Co. ständig laufen, wird das eigene Denken leise.
• Ordnungsliebe: „Mach das lieber draußen!“, „Nicht so viel kleben!“, „Das wird zu wild!“ – solche Sätze nehmen Kindern den Mut, Dinge auszuprobieren.
• Perfektionismus: Wenn nur das „schönste“ Bild zählt, geht die Lust am freien Gestalten verloren.
Unser Tipp: Ein bisschen mehr Chaos wagen! Räume für spontane Ideen schaffen, auch mal Fünfe gerade sein lassen – und vor allem: Prozesse wertschätzen, nicht nur das Ergebnis. Wer kreativ sein darf, lernt viel über sich selbst – und das ist manchmal wichtiger als ein sauberer Tisch.