Wem gehört die Bühne? Diese Frage stellen sich vier Krump-Tänzer:innen und nehmen das Publikum mit ins Scheinwerferlicht. Krump ist ein Tanzstil, der auf den Straßen von Los Angeles als Aufbegehren gegen soziale Ungleichheit und Diskriminierung entstanden ist. Für viele Tänzer:innen ist Krump bis heute Zufluchtsort und Familienersatz. Die Krump-Community stiftet Gemeinschaft, hier geht es darum sich zu zeigen und sich gegenseitig zu unterstützen. Dieses selbstermächtigende Lebensgefühl von Krump überträgt die Choreografin Janne Gregor in den Theaterraum. Gemeinsam mit vier Krump-Tänzer:innen und einem Musiker wird die gewohnte Hierarchie zwischen Publikum und Performer:innen aufgebrochen. Im Austausch mit dem Publikum entsteht live vor Ort eine lebendige, partizipative Choreografie. Der Tanz wird zum Mittel der Verständigung, jede Vorstellung zu einem einzigartigen Erlebnis, das erfahrbar macht, warum man das Tanzen einfach nicht lassen kann.
Dauer: 50 Min.
Ohne Sprache. Einsatz von lauter Musik und eventuell Stroboskop.