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Hebammen - warum sie so wichtig sind

Der Hebammenberuf ist einer der ältesten der Welt. Bis heute gilt: Eine Geburt kann ohne Arzt stattfinden, ohne Hebamme aber geht nichts. Die wichtigsten Fragen rund um die Hebammenunterstützung für Schwangere klären wir hier.

Hebamme fühlt Schwangeren den Bauch

Aus der Redaktion

03.03.2022

Lesezeit 2 Minuten

Die Betreuung fängt nicht erst bei der Geburt an. Jede Düsseldorferin hat schon in ihrer Schwangerschaft und auch nach der Geburt ein Anrecht auf Hebammenhilfe. Erfahrene Hebammen haben Hunderten Frauen geholfen, ihre Kinder auf die Welt zu bringen, sodass es kaum eine Situation gibt, die sie nicht schon erlebt haben. Die Hebamme darf auch „offiziell“ die Schwangerschaft fest- und den Mutterpass ausstellen. Sie kann alle Vorsorgeuntersuchungen, abgesehen vom Ultraschall, durchführen. Während der Schwangerschaft ist sie bei Problemen und Beschwerden erste Ansprechperson, berät und gibt Hilfestellung. Bei der Geburt in der Klinik arbeiten Hebamme und Arzt Hand in Hand, wobei Ärzte meist erst hinzugezogen werden, „wenn’s richtig losgeht“. Bei einer Geburt zuhause oder im Geburtshaus trägt die Hebamme die Verantwortung allein. Mit ihrem Hebammenwissen sorgt sie für eine komplikationsfreie, natürliche aber auch sichere Geburt für Mutter und Baby. Auch nach der Geburt unterstützt die Hebamme Mutter und Kind. Sie kommt am Anfang täglich nach Hause und hilft bei alltäglichen Fragen. Wie schläft das Baby? Trinkt es genug? Wenn gewünscht, berät sie auch zum Stillen und gibt gute Tipps bei möglichen Problemen wie wunden Brustwarzen oder Milchstau. Außerdem achtet sie darauf, dass die Mutter sich erholt und sich das Kind gut entwickelt. Sie kontrolliert die Rückbildung der Gebärmutter und versorgt gegebenenfalls den Nabel des Babys.

TIPP

Auf der Facebookseite der Hebammenzentrale werden kurzfristig freigewordene Plätze in Geburtsvorbereitungs- oder Rückbildungskursen veröffentlicht. Liken lohnt sich!

Wie arbeiten Hebammen?

Freiberufliche Hebammen arbeiten in der Regel an Geburtskliniken, bieten aber auch Schwangerenvorsorge und Wochenbettbetreuung an. Niedergelassene Hebammen betreiben meist zusammen mit anderen Kolleginnen eine Hebammenpraxis, wobei jede ihre eigenen Schwangeren betreut. Beleghebammen bieten eine 1:1 Betreuung in der Schwangerschaft, während der Geburt und im Wochenbett. Dafür wird eine Rufbereitschaftspauschale in Höhe von 500 bis 600 Euro fällig (die meisten Krankenkassen übernehmen einen Teil der Kosten). Zurzeit gibt es dieses Angebot in Düsseldorf an der Uniklinik, im Florence-Nightingale-Krankenhaus und im Marien Hospital. Beleghebammen sind auf das Krankenhaus, mit dem sie kooperieren, festgelegt.

Wie finde ich eine Hebamme?

Auch in Düsseldorf ist es für Frauen schwierig, eine Hebamme zur Betreuung während der Schwangerschaft und später im Wochenbett zu finden. Am besten ist es, sich frühzeitig darum zu kümmern. Eine gute Anlaufstelle ist die Hebammenzentrale Düsseldorf, die mit ca. 100 freiberuflichen Hebammen in Düsseldorf und Umgebung kooperiert.  Das Team vermittelt Hebammenleistungen und hilft auch bei späten und ganz akuten Anfragen weiter. Über das Vermittlungsformular können Frauen angeben, was genau sie suchen: Hebammenvorsorge, Geburtshilfe bei einer Hausgeburt oder nur Wochenbettbetreuung und Nachsorge. Die Anfrage wird dann mit den Kapazitäten der Hebammen abgeglichen. Passt eine Hebamme, meldet sich diese bei der Schwangeren und bespricht das weitere Vorgehen mit ihr.

TIPP

Weitere Kontaktadressen von Hebammen gibt es bei den Geburtskliniken, dem Geburtshaus Düsseldorf, niedergelassenen Hebammenpraxen oder auf der Website düsseldorfer Hebammen.

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