Im Zug von Neustadt nach Berlin wird der Schüler Emil Tischbein von einem unbekannten Herrn mit steifem Hut bestohlen. Die 140 Mark, die Emils alleinerziehende Mutter lange zusammengespart hat und die der Junge mittels einer Stecknadel im Innenfutter seines Anzugs befestigt, soll er eigentlich seiner Großmutter übergeben. Doch daraus wird vorerst nichts. In Berlin angekommen, verfolgt Emil den Täter bis vor ein Café an der Kaiserallee. Hinter einer Litfaßsäule geht er in Deckung und fragt sich, was zu tun sei. Da ertönt eine Hupe. Emil erschrickt. Es ist Gustav, ein gleichaltriger Berliner, der schon bald bereit ist, weitere Kinder zur Unterstützung zusammenzutrommeln. Gemeinsam wollen sie ein Abenteuer wie im Kino erleben und den Schweinehund von Dieb auf eigene Faust stellen.
Da Erich Kästner eine Gruppe von Kindern zu Hauptfiguren macht, gilt „Emil und die Detektive“ als erstes modernes Kinderbuch. Bis heute besticht der Klassiker von 1929 durch seinen Witz, seine Coolness und eine spannende Geschichte, die bei aller Leichtigkeit nie die soziale Wirklichkeit ihrer Charaktere aus dem Blick verliert. Der Regisseur Robert Gerloff wird Kästners Roman mit der ihm eigenen Mischung aus Sprachwitz und Tempo auf die Bühne bringen.
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