Erinnerungen von vier jüdischen Kindern aus Czernowitz vor und während des Zweiten Weltkriegs: glückliche Tage, zerbrochene Träume und das Überleben in der Hölle. Einer von ihnen ist Herbert Rubinstein, heute Mitglied der Jüdischen Gemeinde Düsseldorf.
„Blindekuh mit dem Tod“ ist keine Erzählung über die Schoah, sondern eine über gestohlene Kindheit. Die Perspektive der Kinder steht im Vordergrund, ihnen erscheint manches als Spiel, was bitterer, lebensbedrohlicher Ernst ist. Wenn wir den Blick aus der Vergangenheit auf die Gegenwart richten, wenn wir an die gestohlene Kindheit von jungen Menschen an vielen Orten der Welt denken, bemerken wir die Aktualität dieser Geschichten. Die Holocaust-Gedenkstätte Yad Vashem hat 2023 die Graphic Novel „Blindekuh mit dem Tod“ als Leuchtturmprojekt für die pädagogische Erinnerungsarbeit an Schulen empfohlen.
Im Anschluss an jede Vorstellung gibt es ein Nachgespräch mit Expert:innen und Zeitzeug:innen. Im Foyer zeigt eine Ausstellung Dokumente aus dem Leben der Verfolgten. Die Vorstellung dauert inklusive Nachgespräch insgesamt zwei Stunden.
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