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Witzige Anekdoten aus dem Kreißsaal

Natürlich freut sich jede Schwangere darauf, endlich das Kind in den Armen zu halten, hat manchmal aber auch Sorgen vor dem Verlauf des Geburtsprozesses. Dabei hilft es sich bewusst zu machen, dass die Geburt die natürlichste Sache der Welt ist und die meisten Frauen sogar vollkommen friedvolle Geburten erleben.

Das Dach eines Taxis mit einem leuchtenden Taxischild, im Hintergund verschwommene Lichter, Stadtszene

Aus der Redaktion

08.08.2023

Lesezeit 2 Minuten

Manchmal kann eine Geburt sogar eine recht erheiternde Angelegenheit sein. Die Hebammen Jessica und Katharina plaudern ein bisschen aus dem Nähkästchen und erinnern sich an die für sie witzigsten Geschichten.

Soundtrack des Lebens

„Bei einem Dienst erreichte ein Paar den Kreißsaal mit einer Unmenge an Gepäck, bei dem ich mir schon dachte: ,Wie lange wollen die denn bleiben?‘ Tatsächlich waren die meisten Taschen gefüllt mit Kameraequipment, das von ihm aufwendig im Kreißsaal aufgebaut wurde. Die Videokamera auf dem Stativ postierte er frontal vor die Frau, um so einen direkten Blick auf das Geburtsgeschehen zu haben. Die Frau schien das nicht zu stören, also ließ ich ihn gewähren und machte nach seiner Aufforderung auch die mitgebrachte Playlist an. Es ertönte Celine Dion  ,My heart will go on‘ – na prima. Die Frau befand sich noch relativ am Anfang des Geburtsprozesses und ich kümmerte mich um die nötigen Untersuchungen, als das zweite Lied auf der Playlist zu spielen begann: Celine Dion: ,My heart will go on‘. Ich stutzte und schaute ihn an: ,Ist das die ganze Playlist? Immer dasselbe Lied?‘ Jaja, er versicherte mir, dass es das Lied wäre, zu dem sie sich kennengelernt hätten und zu dem auch ihr erstes Kind geboren wurde. Daher müsste es unbedingt laufen, wenn das Kind zur Welt käme. Mein Vorschlag, dass ich ja Bescheid sagen könne, wenn es so weit wäre, lehnte er ab. Das Lied müsse die ganze Zeit laufen, sonst könne seine Frau sich nicht entspannen. Es war glücklicherweise eine verhältnismäßig schnelle Geburt und nach vier Stunden Celine Dion war es geschafft. Das Lied kann ich seitdem aber nicht mehr hören.“

Erzählt von Hebamme Katharina Rademacher.

Spezielle Begleitung

„In dem Klinikum, in dem ich gearbeitet habe, da hatte ich in einem Dienst die Ankündigung von der Pforte, dass eine Frau mit starken Wehen kommt und dass es nicht das erste Kind sei. Dementsprechend habe ich schon den Kreißsaal vorbereitet. Dann klingelte es an der Tür und herein kam eine Frau, die sichtlich belastet war und schon pressen musste. Begleitet wurde sie von einem ganz aufgeregten und sich liebevoll kümmernden Mann. Ich sagte ihr dann, dass sie sich im Kreißsaal aufs Bett legen sollte. Als sie das tat, beobachtete ich aus dem Augenwinkel, dass der Mann sich zur Tür begab und rausgehen wollte. Und ich sagte zu ihm: ,Nein, nein, nein! Nicht rausgehen! Das Baby kommt jetzt sofort!‘ Und dann guckte er mich an und meinte zu mir – und das ist wirklich kein Scherz: Er wäre der Taxifahrer und würde jetzt wirklich gern wieder zu seinem Auto gehen. Ich hab ihn dann gelassen. Die Frau und ich  mussten herzhaft lachen.“

Erzählt von Hebamme Jessica Schliewe.

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