„Mathe war zunächst das einzige Fach, in dem ich etwas verstand“, erzählt die heute 45-Jährige, die nach ihrem Schulabschluss Dolmetscherin und Übersetzerin der somalischen Sprache wird, dann stetig das Übersetzungsbüro „AbAAYO“ (somalisch für: Schwester) aufbaut, das mittlerweile in mehr als 100 verschiedene afrikanische Sprachen Vermittlung bietet, und dessen Honorarkräfte sowohl ausgebildete Sprach- wie auch Kulturmittler sind. Allein dies mutet schon ungewöhnlich an. Aber wir sind in der Beratungsstelle des Vereins „stop mutilation“ zusammengekommen, weil ich mehr über Cumars Lebensaufgabe erfahren will, für die sie 2011 als „Düsseldorferin des Jahres“ in der Kategorie „Fairness und Courage“ ausgezeichnet wurde. Mit viel Erfahrung erzählt die Vereinsgründerin und Geschäftsführerin über die grausame Tradition der weiblichen Genitalverstümmelung, von der weltweit 200 Millionen Frauen betroffen sind, und der immer noch täglich rund 8000 Mädchen neu unterzogen werden.
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