Nachdem bereits ab 1895 einzelne artistische Darbietungen und Dressurnummern ihren Weg auf die Leinwand gefunden hatten, begann sich der Zirkusfilm ab den frühen 1910er-Jahren als eigenes Gerne herauszubilden. Gegenüber dem gewöhnlichen Zirkus bot der Zirkusfilm den Zuschauerinnen und Zuschauern besondere Einblicke – beispielsweise in das Privatleben der Artist:innen.
Die Reihe „Zirkus und Dressur“ findet im Rahmen der Erlebnis-Ausstellung „Animal Actors – Tierische Stars in Film und TV“ statt. Bis zum 31. Juli widmet sich das Filmmuseum Düsseldorf damit einem faszinierenden Thema, zu dem Menschen aller Generationen und Kulturen einen oftmals engen persönlichen Bezug haben. Die Schau präsentiert erstmals einen umfassenden Überblick über die facettenreiche Geschichte und Gegenwart des Einsatzes von Tieren in Film, gleichzeitig spürt sie der besonderen Beziehung zwischen Mensch und Tier nach.
Das Kino „Black Box“ im Filmmuseum zeigt während der gesamten Ausstellung ein vielseitiges Begleitprogramm mit monatlich wechselnden Schwerpunkten. Im Februar liegt der Schwerpunkt auf dem Thema „Zirkus und Dressur“.